
Studentenfutter ist ein beliebter Snack, vor allem bei Studierenden, da es die Konzentration fördert und Energie liefert. Zudem ist es eine gute Alternative zu Schokolade und Chips, denn in der Frucht-Nuss-Mischung sing viele gesunde Nährstoffe enthalten. Den beliebten Snack gibt es bereits seit dem 17. Jahrhundert und bestand lediglich aus Mandeln und Rosinen. Heute gibt es die verschiedensten Mischungen von Nüssen und Trockenfrüchten.
Wieso heißt es Studentenfutter?
Die Bezeichnung „Studentenfutter“ existiert bereits seit dem 17. Jahrhundert und beschreibt eine Nuss-Frucht-Mischung, welche auch als Nervennahrung bekannt ist und unter Studierenden sehr verbreitet.
Ursprünglich bestand die Mischung lediglich aus Rosinen und Mandeln. Diese zwei Lebensmittel sind letzendes auch der Grund, weshalb es Studentenfutter heißt, denn Mandeln und Rosinen konnten sich früher nur Personengruppen der oberen Schicht leisten, da dieses Gut sehr teuer war. Akademiker*innen gehörten damals zur oberen Schicht, da nur Kinder aus reichem Elternhaus sich die Universität leisten konnten. Dort wurden Rosinen und Mandeln gerne als Snack nebenher beim Lernen geknabbert.
Zudem ging der Irrglaube unter den Studierenden herum, dass Mandeln und Rosinen einen Kater lindern würden. Heute besteht Studentenfutter nicht mehr nur aus Rosinen und Mandeln. Mittlerweile gibt es verschiedene Mischungen verschiedener Sorten von Nüssen und Trockenfrüchten. Und Studentenfutter ist zwar noch immer hochpreisig, jedoch mittlerweile auch für Normalbürger erschwinglich.
Was steckt in Studentenfutter?
Mittlerweile gibt es die wildesten Mischungen von Studentenfutter, welche sich nicht nur auf Nüsse und Früchte beschränken. So gibt auch Mischungen, welche Schokolade oder Kokosraspeln enthalten. Das ganz klassische Studentenfutter besteht aus Rosinen, Haselnüssen, Mandeln, Walnüssen und Cashewnüssen. Beliebt sind auch Mischungen die Cranberries, Erdnüsse und Paranüsse enthalten.
Gerade unbehandelte Nüsse sind äußerst gesund, da sie wichtige Mineral- und Ballaststoffe enthalten. So sollen die ungesättigten Walnusskerne das das Risiko von Herz‑, Gefäß- oder Krebserkrankungen senken. Haselnüsse schützen aufgrund des enthaltenen Vitamin E unsere Zellen. Besonders gut für unser Immunsystem ist Selen, welches in Paranüsse enthalten ist. Aber auch das Trockenobst hat positive Eigenschaften. Denn Rosinen beruhigen unsere Nerven. Das liegt an dem in den getrockneten Trauben enthaltenen hohen Gehalt an Calcium und B‑Vitaminen. Zudem stoppen Rosinen auch Heißhungerattacken.
Warum gilt Studentenfutter als Nervennahrung?
Die Nüsse im Studentenfutter steigern die Konzentration. Das liegt an den in den Nüssen enthaltenen Omega-3-Fettsäuren, Vitamin B und Magnesium. Der Fruchtzucker in den getrockneten Früchten liefert unserem Körper Energie und erhöht dadurch die Leistungsfähigkeit. Es ist also nachgewiesen, dass dieser gesunde Snack die Denkleistung steigert und dem Körper Energie liefert.
Ist Studentenfutter wirklich gesund?
Studentenfutter ist auf jeden Fall eine gute Alternative zu Chips und Schokolade. Dafür sorgen die gesunden Nährstoffe, Mineralien, Ballaststoffe und Fettsäuren. Jedoch sollte man auch daran denken, dass Nüsse sehr viele Kalorien enthalten. Man kann also Studentenfutter ohne schlechtes Gewissen als gesunden Snack knabbern, allerdings nur Maßen und nicht in Massen.



Quellen:
https://www.desired.de/diaet/gesunde-ernaehrung/studentenfutter/
https://www.stellenwerk.de/magazin/studentenleben/studentenfutter-warum-es-so-heisst-und-tatsaechlich-seinen-namen-verdient
https://www.t‑online.de/leben/essen-und-trinken/id_78270884/warum-heisst-studentenfutter-eigentlich-studentenfutter-.html