Ruco­la – ein Gemüse-Superstar!

Ruco­la war für die Deut­schen anfangs mehr Unkraut als lecke­rer Salat. Erst durch den zuneh­men­den Ein­fluss der ita­lie­ni­schen Küche hier­zu­lan­de gewann die Salat­rau­ke an Beliebt­heit. Wenn Deutsch­land einen Gemü­se-Super­star suchen wür­de, hät­te Ruco­la erst­klas­si­ge Chan­cen, ganz oben auf dem Trepp­chen zu lan­den. Kei­ne Fra­ge, Ruco­la gehört zu den kuli­na­ri­schen Auf­stei­gern der letz­ten 20 Jah­re und geht ohne Über­trei­bung als Trend­kraut durch.

Was ihr über Ruco­la wis­sen solltet

Das Kraut kommt ursprüng­lich aus dem süd­li­chen Mit­tel­eu­ro­pa und den Mit­tel­meer­län­dern. Heu­te wird er haupt­säch­lich in Ita­li­en ange­baut. Aber auch in Deutsch­land baut man Ruco­la an, aller­dings nur im Süden Deutschlands.

Fri­scher Ruco­la hat von Mai bis Okto­ber Sai­son. Aller­dings bekommt man das Kraut mitt­ler­wei­le auch das gan­ze Jahr über, da er auch unterm Glas ange­baut wird. Beson­ders kräf­tig schmeckt er jedoch, wenn er sehr viel Son­ne tan­ken konn­te, also im Sommer.

Ruco­la ist ganz klar Geschmacks­sa­che und schmeckt auch nicht jeder­mann. Denn das Kraut hat einen sehr inten­si­ven, wür­zig-her­ben und leicht schar­fen Geschmack. Die­sen Geschmack erhält er von den in ihm ent­hal­te­nen Senf­ölen. Die Rau­ke ist sehr viel­sei­tig ein­setz­bar, denn sie passt zu fast allen Gerich­ten. Egal ob Spa­ghet­ti, Piz­za, Salat, Sup­pe, Gemü­se­ge­richt oder Gra­tin – Ruco­la run­det das Gericht ab. Als Pes­to ist das Gemü­se eben­falls ein Genuss. Oder wie wäre es mit einem vit­amin­rei­chen Drink? Hier­zu ein­fach Quark und Ruco­la in den Mixer schmei­ßen, mixen und genießen.

Die gesun­den Inhalts­stof­fe von Rucola

Im Mit­tel­al­ter nutz­te man die Pflan­ze zum Ent­wäs­sern und um die Ver­dau­ung zu för­dern. Je älter die Rucol­apflan­ze ist, des­to mehr Bit­ter­stof­fe ent­hält sie. Die­se sind her­vor­ra­gen­de Appe­tit­züg­ler und unter­stüt­zen die Leber bei ihrer Entgiftungsarbeit.

Dadurch, dass das Kraut einen hohen Vit­amin C Gehalt besitzt, ist es beson­ders gut für unser Immun­sys­tem. Zudem unter­stützt das Vit­amin beim Auf­bau von Bin­de­ge­we­be, Kno­chen und Zähnen.

Neben dem posi­ti­ven Effekt auf unser Immun­sys­tem, hält das Kraut auch unser Herz und Gehirn fit. Ruco­la ent­hält Fol­säu­re. Laut neue­ren Stu­di­en unter­stützt uns Fol­säu­re dabei Herz­kreis­lauf­erkran­kun­gen sowie Demenz vorzubeugen.

Die Senf­öle, die der Pflan­ze den ein­zig­ar­ti­gen Geschmack ver­lei­hen, wir­ken zudem anti­bio­tisch. Das heißt, dass dadurch das Wachs­tum ver­schie­de­ner Bak­te­ri­en, Viren und Pil­ze gehemmt wird.

Wie wird Ruco­la gelagert?

Im Kühl­schrank hält sich das Kraut im Gemü­se­fach meh­re­re Tage. Außer­halb des Kühl­schranks fängt es schnell an zu wel­ken. Dem Wel­ken der Pflan­ze kann vor­ge­beugt wer­den, in dem man das Kraut im Gemü­se­fach mit einem feuch­ten Tuch bedeckt, es in ein Gefrier­beu­tel ver­packt oder die Stie­len­den in ein Was­ser­glas stellt. Wie wäre es mit einem lecke­ren Som­mer­sa­lat mit Ruco­la? Die AOK hat ein super lecke­res Rezept für euch.

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