
Liebstöckel, Selleriekraut oder auch Maggikraut genannt ist eines der wichtigsten Gewürzkräuter in der europäischen Küche. Mit der bekannten Speisewürze Maggi hat der Liebstöckel nichts zu tun. In Maggi ist kein Maggikraut enthalten, lediglich sein kräftiger Geschmack erinnert an die Würzmischung.
Gesundheitsfördernde Inhaltstoffe
Neben dem einzigartigen Geschmack bietet Liebstöckel gesundheitsfördernde Inhaltstoffe und zählt seit jeher zu den Heilkräutern. Das Kraut enthält Harze sowie Bitter- und Gerbstoffe. Diese Inhaltsstoffe sind wohltuend für den Magen. Daher ist es eines der beliebtesten Mittel gegen Verstopfung, Sodbrennen, Völlegefühl oder Menstruationsbeschwerden. Doch das Maggikraut kann noch mehr. Es kann nämlich auch Harnwegsinfektionen lindern. Grund hierfür sind die enthaltenen ätherischen Öle, welche einen entwässernden Effekt haben. Dadurch werden bei Blasen-entzündung die Harnwege durchgespült und so von Bakterien befreit.
Liebstöckel statt Maggi
Das Kraut hat von März bis in den Spätsommer Saison. Jedoch kann man die Blätter auch problemlos einfrieren, sodass man auch nach der Saison noch was davon hat. Das aromatische Kraut passt zu einer Vielzahl an deftigen Gerichten. Am besten kannst du das würzige Kraut verwenden, um Suppen, Eintöpfe, Fleisch- und Fischgerichte zu verfeinern. Hierfür sind wenigen Stiele der Maggi-Pflanze ausreichend. Klein gehackte Blätter passen gut in den Salat.


